Friede mit Andersdenkenden

Vortrag Murnau 22.06.2020
Layena Bassols Rheinfelder, HP

Ich danke dir, euch allen, dass ihr da seid und den Mut habt unermüdlich für die Wahrheit zu stehen, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Es ist ein Dienst an die Menschheit und an Mutter Erde.
Es erfordert Mut, denn dass was gerade aufgedeckt wird, übersteigt alle unsere Vorstellungen. Als ich anfing hinzuschauen, war ich drei Wochen in Schock.
Daher ist es verständlich, dass die meisten Menschen es bevorzugen, die Augen und Ohren zu schließen und in der Komfortzone zu bleiben nach dem Motto „die werden es schon richten“.
Die sind aber die Brandstifter, die jetzt verkleidet als Feuerwehrmänner, uns eine vermeintliche Löschung anbieten, von dem Feuer, was sie selbst entzündet haben.
Dass die meisten Menschen lieber die Lügen glauben als die Wahrheit, hat schon damals Rudolf Steiner vorhergesagt. Wir sind da angekommen.
Blinde ermöglichen es, dass Verrückte regieren und mit gewalttätigen Maßnahmen in unser Leben eingreifen.

Wie Fr. Thul [1], Kinderärztin aus Hermeskeil, der mit Zwangseinweisung in die Psychiatrie gedroht wurde, weil sie im Gesundheitsamt gemeldet hat, dass Masken für Kinder ungesund sind. Bei der darauffolgenden Hygieneuntersuchung in ihrer Praxis war der Psychiater schon mit dabei und womöglich verdankt sie es der Anwesenheit ihres Anwaltes, dass es nicht dazu gekommen ist.

Die Herausforderung ist es also hinzuschauen, informiert zu sein und aktiv zu werden.
Wir leben wieder in einer Zeit, in der Menschen, die das sagen, was nicht gesagt werden darf, mundtot gemacht, ausgegrenzt, ausgelacht, verachtet oder sogar eingesperrt werden.
Deshalb stehen wir hier. Um das zu sagen, was verschwiegen wird.

Aber wie können wir das verbinden mit bewusst werden, erwachen, in Frieden sein. Denn wenn wir nicht in Frieden sind, mit uns und allem und allen, ist kein Frieden im Außen möglich. Das Außen ist ein Spiegel von uns. Unsere Herausforderung ist es, mit denen in Frieden zu sein, die anders denken. Weil mit allen, die hier stehen, ist es kein Problem, in Frieden zu sein, denn wir haben ähnliche bis gleiche Vorstellungen. Wir sehen alle, in welches Schlamassel uns unsere Regierungen gebracht haben, wir sind gegen Masken und Social Distancing und sehen den Unsinn darin und die vielen Lügen.

Aber wie kann ich erkennen, dass der Andere, der das alles ganz anders sieht, auch etwas mit mir zu tun hat, und vielleicht wie Eckart Tolle, Osho, Peggy Rockteschl [2] und viele andere sagen, sogar auch ich bin, auch du bist, dass wir alles sind.

Daniele Ganser [3] empfiehlt in die Natur zu gehen, in den Wald. Früher gingen die Menschen in die Kirchen, jetzt können die meisten dort nicht mehr finden, was sie suchen. Es geht immer um dasselbe. Um das zu spüren, was wir sind, das Ganze, die Einheit. Und das wahrzunehmen, was größer ist als das kleine Ich, das glaubt, die Wahrheit gepachtet zu haben. Die deutsche Sprache ist da so freundlich: Wahrnehmen, die Wahrheit nehmen.

Wie können wir einander an die Hand nehmen, wie schaffen wir eine Brücke, wie kommen wir zum Leuchten, zum Erleuchten, denn nur dann wird das möglich sein, wovon die Querosindianer [4] aus den Anden sprechen. Das goldene Zeitalter wird uns nicht geschenkt. Wir sind aufgerufen, es selbst zu erschaffen!

Das Fundament vom Haus bricht gerade zusammen. Es ist sinnlos es zu flicken, es zu restaurieren oder zu untersuchen, warum es zusammenbricht. Die Außerirdischen werden es nicht reparieren, und auch nicht die Elite. Die Eliten sind verstritten, das wirkt sich auf uns aus. Einige Menschen glauben, dass ein Teil der Elite uns retten wird. Ich glaube, dass wir selbst das neue Haus bauen müssen. Setzen wir unsere ganze Energie darein. 

Jetzt ist die Zeit, besonders jetzt in den Tagen der Sommersonnwende, mit dieser ganz einzigartigen planetarischen Konstellation, die es uns in Schoß legt, aufzuwachen, erwachen, bewusst zu werden.

Welche Qualitäten braucht es dafür?

Diese Auszeit, so schlimm sie war und ist

  • für unsere Wirtschaft,
  • für unsere Kinder, die Leidtragenden,
  • für so viele Menschen, die es geglaubt haben und die in Einsamkeit und Angst verharren.

Parallel haben wir die Chance bekommen auszusteigen aus unserem Trott, aus unserem Stress, Gewohnheiten zu ändern, uns mit uns zu beschäftigen. 

Du kannst dich fragen: 

  • Was möchtest du wirklich?
  • Wo hast du dich selbst übergangen?
  • Wo bist du aus deiner Würde gefallen und hast dich nicht wertgeschätzt?
  • Wo hast du es erlaubt, dass andere dich ohne Respekt und Würdigung behandeln, um dazu zu gehören, um geliebt zu werden, um nicht alleine zu sein, um nicht abgelehnt zu werden, um eine vermeintliche Harmonie, einen Frieden aufrecht zu erhalten, der kein Friede ist, wenn du dabei zu Grunde gehst.

Und ja, hier bist du alleine. Diesen Weg gehst du alleine.
Alleine, All-eins, mit allem eins versus einsam gleich getrennt sein.

Wie kann ich das Schwert in der Hand halten aber auch die Rose?

Nach dem Model von Prof. Moser [5], ein Physiker und Schüler von Einstein wird das Baby geboren in der Einheit, eins mit allem, kennt keine Trennung, fühlt sich verbunden mit Mutter und Umgebung. Erst wenn es erkennt, dass die Mutter nicht immer da ist, erwacht in dem Kind das „Ich-Gefühl“, „meins-deins“, das Bewusstsein für Trennung. Es ist somit aus der Einheit gefallen, aus dem Paradies. Dies ist notwendig für unsere menschliche Entwicklung. 

Verstärkt wurde die Trennung durch den Leitsatz von Aristoteles; „Ich bin was ich denke“. Das zu glauben ist die eigentliche Krankheit der Menschheit. Versus Socrates, der erwacht war und sagte: „ich weiß, dass ich nichts weiß“. Jesus sagte: „Werdet wieder wie Kinder“.

Worum es in unserem Leben geht, ist die bewusste Rückkehr in die Einheit, ins Ein-Sein-Bewusstsein. Erwachen heißt zurück in diesen Urzustand zu kommen. Zu erkennen, dass du nicht das kleine „Ich“ bist, sondern alles, das Ganze, dein Gegenüber sowie die Pflanze, das Tier, die Wolke. 

In diesem Bewusstsein, kannst du niemanden was antun. In diesem Bewusstsein erkennst du, dass der Andersdenkende, nicht anders kann.
Es geht darum bereit zu sein hinzuschauen, wo gibt es noch Unfrieden in mir? 

Nehmen wir mal an, dass alles was ich wahrnehme, ich selbst bin. Nehmen wir nur mal an, es wäre so…ich wäre der Andersdenkende, wo bin ich genauso, wie er? Wo verurteile ich, wo lehne ich ab, wo bin ich radikal? Nehme mal an du wärst, alles was du wahrnimmst: die Menschen die aus Angst auch auf der Straße und im Auto eine Maske tragen, aber auch das Schwein in der Massentierhaltung, die missbrauchten Kinder aber auch die Täter, Gates and co.
Und der Zauber, der dich umringt, wenn du an den See gehst die Berge, das Wasser, die Welle, die Blume, der Baum, der Himmel…der Sturm, der Blitz, der Donner.
Wir haben es schon immer gesagt: „Behandle den anderen so, wie du behandelt werden willst.“ Allein wenn wir alle nur das tun, würde sich schon so viel ändern.

Mir persönlich hilft enorm The Work von Byron Katie, Ho oponopono. Mir hilft es, Lehrern und Meistern zu zuhören, wie Eckart Tolle, Osho und viele mehr, auch Schamanen.
Bei all unserer Beschäftigung mit Aufklärung und Aufdecken der vielen Ungereimtheiten, der Ungerechtigkeiten, der Lügen, finde mitten in diesem Sturm die Stille, das, was still ist in dir. 

Anthony de Mello [6], Jesuitenpriester und spiritueller Lehrer hat gesagt: „Nichts hat sich geändert außer meine Haltung, daher hat sich alles geändert.“
In diesem Sinne freue ich mich, mit dir, mit euch diesen Weg zu gehen zu uns selbst, zur Ermächtigung unserer Selbst, zur Erkennung von uns Selbst und somit unsere neue Wirklichkeit erschaffen. 

Layena Bassols Rheinfelder

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Quellenangaben

[1]Rede auf Demo  von Dr. Thul, pdf

[2] Neue Erfahrungswelten in der Krise - Peggy Rockteschel
https://www.youtube.com/watch?v=4NwlB5ykE1E&feature=youtu.be

[3] RUBIKON: Im Gespräch: „Profiteure der Angst“ (Daniele Ganser und Jens Lehrich)
https://www.youtube.com/watch?v=hXhx2_zFu4M

[4]Queros Indianer

[5] „Unsere Welt ist eine Projektion“ – Prof. Franz Moser im Gespräch
http://news.komplett-media.com/unsere-welt-ist-eine-projektion-prof-dr-franz-moser-im-gespraech/

[6]https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_de_Mello
http://www.worte-projekt.de/demello.html